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Nachfolgepublikation zu «Günstiger bauen»:

«Die häufigsten Bauherrenfallen»

Im Jahre 2000 ist im Verlag Hauseigentümerverband Schweiz ein Buch von Hans Röthlisberger herausgekommen, das ausgewählte Elemente von «Günstiger bauen» enthält. Es heisst «Die häufigsten Bauherrenfallen».
Das nachstehend wiedergegebene Vorwort gibt Aufschluss über Inhalt und Entstehungsgeschichte dieses Buches.
Anschliessend werden (gemäss Inhaltsverzeichnis) die 20 Bauherrenfallen aufgeführt.

Das Buch ist vergriffen.

Vorwort

von Hans Röthlisberger zu «Die häufigsten Bauherrenfallen»

Nicht allen Lesern darf zugemutet werden, sich ein Sachbuch mit 428 Seiten zu Gemüte zu führen. Aus diesem Grund ist das vorliegende Büchlein entstanden: Als Kurzfassung eines sehr viel umfangreicheren Werks des gleichen Autors. Jenes andere Buch trägt den Titel «Günstiger bauen – Der wohltemperierte Ratgeber für schlaue Bauherren und solche, die es werden wollen« und ist 1999 im Verlag Hans Röthlisberger (Kiesen) erschienen (...). Etwa ein Fünftel des ursprünglichen Textes ist ausgewählt und unter der Bezeichnung «Die 20 häufigsten Bauherrenfallen» in bearbeiteter Form in diese Publikation übernommen worden. Zwei weitere Kapitel jedoch, «Wenn die Baukosten davonlaufen» und «Rat einholen – und Fallen umgehen», sind für die Kurzfassung extra neu geschrieben worden.

Um was geht es im Buch, das Sie in den Händen halten? Hauptthema ist die Darstellung der häufigsten Fallen, in welche baulustige Personen tappen können. Das kleine Einmaleins des Bauherrn ist also in der nachfolgenden Abhandlung als Fallensammlung konzipiert. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die verschiedenen Fallen meist nicht so leicht auseinanderhalten lassen. Eine unglückliche Architektenwahl (Falle 2) kann leicht zu einer schwachen Gesamtleitung (Falle 4) führen, welche wiederum eine improvisierte Entscheidungsfindung (Falle 5) oder einen wenig kostenbewussten Entwurf (Falle 6) zur Folge hat. Die Zusammenhänge werden im Text durch häufige Querverweise transparent gemacht.

Bei jeder Bauherrenfalle sind Tipps aufgeführt, wie man sie vermeiden kann. Die Empfehlungen sind wohl teilweise ungewöhnlich, basieren aber immer auf langjähriger Praxiserfahrung des Verfassers. Wer sie zu beherzigen versucht, bekommt mit einiger Wahrscheinlichkeit beim Bauen ein paar graue Haare weniger.

DIe meisten der Fallen, in welche die Bauherrschaft tappen kann, sind mit Mehrkosten verbunden. In einem separaten Kapitel (...) gehen wir nochmals zusammenfassend auf Baukostenüberschreitungen, ein ewiges Übel der Bauwirtschaft, ein. Das letzte Kapitel schliesslich (...) zeigt Möglichkeiten auf, wie die Bauherrschaft professionellen Rat einholen kann, damit sie ihrer anspruchsvollen Aufgabe so gut wie möglich gewachsen ist.

Im Buch werden nur Aspekte der Leitung eines Bauvorhabens behandelt, welche die Bauherrschaft auch tatsächlich selber beeinflussen kann. Es geht also um Dinge wie vernünftige Ziele zu setzen, zeitgerechte und fundierte Entscheide zu fällen oder effiziente Kontrollen durchzuführen. Im Zentrum aller Darlegungen steht dabei das Geld: Auf welche Weise kann beim Bauen sinnvoll gespart werden? Nicht oder nur am Rand eingegangen wird hingegen auf die Tätigkeiten der Planungsfachleute, die vom Bauherrn beauftragt werden. Dieses Buch ist also keine Handlungsanleitung, wie sich die geneigte Bauherrschaft autodidaktisch die Fähigkeiten aneignen kann, selber ein Haus zu entwerfen.

Das Buch richtet sich an nicht-professionelle Bauherren aller Art. Die Empfehlungen sind also durchaus auch bei Bauvorhaben zu gebrauchen, deren Komplexität weit über die eines Einfamilienhauses hinausgeht.

Kiesen, im Oktober 2000
Hans Röthlisberger

Aus dem Inhaltsverzeichnis

Die 20 häufigsten Bauherrenfallen

1. Mangelhafte Projektvorbereitung
2. Unglückliche Architektenwahl
2. Undurchsichtiges Honorarwesen
4. Schwache Gesamtleitung
5. Improvisierte Entscheidungsfindung
6. Wenig kostenbewusster Entwurf
7. Ungenügende Haustechnikplanung
8. Zu wenig genaue Kosten bei der Baueingabe
9. Trügerische kubische Berechnung
10. Ungenügende Instrumente für die Kostenoptimierung
11. Zu optimistisch interpretierter Kostenvoranschlag
12. Keine Sparanreize für die Planer bei der Bauausführung
13. Zu wenig transparente Ausschreibungen
14. Tücken bei Arbeitsvergebungen
15. Regiearbeiten
16. Bauhandwerkerpfandrecht
17. Vertuschte Fehler der Bauleitung
18. Mangelhafte Kostenüberwachung
19. Unsorgfältige Abnahme
10. Ungenügende Kontrolle der Schlussabrechnung